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Vierzig Interessierte haben sich im Auditorium im Hallerbau eingefunden und, nach der Begrüssung des bisherigen Standortleiters Professor Jürg Christener, den Ausführungen von Renato Gartner, Romy Pfister-Stierli und Conrad U. Brunner zugehört. Im Jahr 2007 wurde die Dauerausstellung der Werke von Jürg Nänni und Hans Knuchel im Lichthof des Hallerbaus, ebenfalls von Jürg Christener, eröffnet. 

Conrad U. Brunner hat versucht, die Biographie von Jürg Nänni und die Entstehungsgeschichte seines künstlerischen Werks aufzuzeigen. Der Beginn in den späten 80er Jahren begann bei physikalischen Analysen und produzierte mit ISO2 ein topologisches Bildinstrument, mit dem sich mathematisch eindeutig definierte Bilder schaffen liessen. Nach der frühen kartesisch-orthogonalen Phase 1990 mit den drei Grundfarben blau, gelb und rot – zusammen mit Hans Knuchel -, folgten auch chaotische Bilder, die auf dem Zufallsprinzip beruhten. Nach der Moiré-Phase 1997 zusammen mit Hans Knuchel folgten ab etwa 2000 freie Formen und die ganze chromatische Farbpalette, an der Jürg Nänni nunmehr allein arbeitete. Die Gründung 1999 des Labors blelb an der FHNW brachte Jürg Nänni mit Hans Knuchel, Peter Bosshard Schneider und Walter Schmidli zusammen. Ihre blelb-Spots (www.bleb.ch) sind bis heute verblüffende Darstellungen komplexer Bildprinzipen und Wahrnehmungsvorgänge.

Hier kann die ganze Präsentation der Veranstaltung als PDF heruntergeladen werden:

JN 20240412 Gründungsfeier

Hier einige Bilder der Veranstaltung (Foto Christian Doppler):